Ich will für den Landkreis Emmendingen in den Landtag

Landespolitik


Ulrich Hummel

Liebe Genossinnen und Genossen,

nachdem Marianne Wonnay ja leider nicht mehr für den Landtag kandidiert, habe ich mich entschlossen, mich um dieses Amt zu bewerben.

Ein paar Worte zu meiner Person und meinem politischen Standpunkt schreibe ich Euch heute, ich freue mich aber auf eine ausführliche Diskussion Eurer und meiner Standpunkte und Ideen auf den Mitgliederversammlungen in den nächsten Wochen, zu denen ich Euch gerne besuche.

Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie, zum Parteieintritt hat mich Willi Brandts Aufruf „Mehr Demokratie wagen“ und dessen Ostpolitik bewogen, mit 16 Jahren - 1976 - durfte ich endlich in die SPD eintreten. Ich lebe seit 1987 im Breisgau, seit 1993 mit meiner Familie in Teningen-Heimbach und bin dort seit 15 Jahren Vorsitzender des SPD Ortsvereins und seit einigen Jahren Beisitzer im Kreisvorstand der SPD.

In leitender Position in der Elektronikindustrie konnte ich in den letzten 20 Jahren mit Menschen aus anderen europäischen Ländern, den USA und Asien Projekte realisieren aber auch unterschiedliche Ansichten zu Politik, Wirtschaft und Bildung kennen lernen. Die Auswirkungen der Globalisierung, aber auch ihre Chancen konnte ich dabei hautnah miterleben. Zwischenzeitlich bin als selbständiger Berater tätig.

Meinen politischen Schwerpunkt sehe ich in der Verknüpfung von Wirtschafts- und Forschungspolitik mit der Notwendigkeit, Wohlstand zu erhalten und gerecht zu verteilen, das vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und sinkender Einwohnerzahl Deutschlands. Dazu ist die Konkurrenzfähigkeit der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die die Wirtschaft Baden-Württembergs prägen, zu stärken. Ein Bildungssystem, das allen Kindern gleiche Chancen, unabhängig vom sozialen Status oder Einkommen der Eltern sichert, ist dazu unabdingbar.

Investitionen in Energieeinsparung, Umweltschutz und regenerative Energie sind Chancen für die Baden-Württembergische Wirtschaft, sich am Weltmarkt zu behaupten. Umweltschutz ist ein globales Thema, bei dem die heimische Wirtschaft sehr viel Kompetenz hat, damit ist Umweltschutz eine Chance, kein Wettbewerbshindernis.

Ein Weiterbetrieb des alten Kernkraftwerks Neckarwestheim behindert den Umstieg zu regenerativer Energie, dient nur den Konzerninteressen von EnBW und EDF, das heimische Handwerk hat davon nichts, deshalb lehne ich eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke, die den nachfolgenden Generationen durch noch mehr Atommüll zusätzliche Lasten aufbürden würde, ab.

Zum Umweltschutz zählt für mich auch der Lärmschutz beim Bahnausbau, das 3+4 Gleis darf nur nach dem Konzept Baden21 realisiert werden. Das Land hat für Baden21 den selben Eifer zu zeigen und auch die finanziellen Zugeständnisse wie bei Stuttgart21 zu machen.

 
 

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